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BFH: Aufhebung einer Anrufungsauskunft gemäß § 42e EStG

Der BFH hat mit Urteil vom 2.9.2021 – VI R 19/19 – entschieden:

1. Eine Anrufungsauskunft gemäß § 42e EStG kann entsprechend § 207 Abs. 2 AO mit Wirkung für die Zukunft aufgehoben oder geändert werden (Anschluss an Senatsurteil vom 02.09.2010 – VI R 3/09, BFHE 230, 500, BStBl II 2011, 233).

2. Die Aufhebung oder Änderung einer Anrufungsauskunft ist ermessensfehlerhaft, wenn das FA zu Unrecht von deren Rechtswidrigkeit ausgeht.

(Amtliche Leitsätze)

Volltext:BB-ONLINE BBL2021-2902-2