Große Versprechungen machte Bayer-Chef Werner Baumann, als am 14. September 2016 die knapp 63 Milliarden Dollar teure Übernahme des Saatgut-Konzerns Monsanto endlich besiegelt war. Der Deal werde sich für die Aktionäre lohnen, prophezeite er.
Die vollmundige Ankündigung erwies sich als leeres Versprechen – bis jetzt. Seit dem größten Kauf in der Unternehmensgeschichte von Bayer ist der Aktienkurs um 50 Prozent abgesackt. Mit 53 Milliarden Euro ist die Marktkapitalisierung inzwischen niedriger als der Preis, den Bayer einst für Monsanto ausgegeben hat.
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