Sale- Online- 50 Prozent . Mit neuen Ideen versuchen Händler, die Umsatzeinbussen im Lockdown abzufedern.Vielerorts leider der Einzelhandel unter den Folgen des Shut- downs, waehrend der Online-Handel floriert. *** Sale Online 50 percent With new ideas retailers try to cushion the loss of sales in the lockdown In many places, unfortunately, the retail trade suffers from the consequences of the shutdown, while online trade flourishes

BReg: Mehr Verbraucherschutz im Onlinehandel

Das Bundeskabinett hat am 20.1.2021 den Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung des Verbraucherschutzes im Wettbewerbs- und Gewerberechts beschlossen. Der Regierungsentwurf enthält u. a. folgende Kernpunkte:

– Rankings und Verbraucherbewertungen auf Online-Marktplätzen: Ermöglichen Vergleichs- und andere Vermittlungsplattformen Verbraucherinnen und Verbrauchern die Suche nach Waren oder Dienstleistungen verschiedener Anbieter, müssen sie die Hauptparameter ihres Rankings und die Gewichtung dieser Parameter offenlegen. Machen Plattformen, Webshops oder andere Unternehmer Verbraucherbewertungen öffentlich zugänglich, müssen sie darüber informieren, ob und wie sie sicherstellen, dass die Bewertungen tatsächlich Verbrauchern stammen.

– Individuelle Rechtsbehelfe: Verbraucherinnen und Verbraucher, die durch schuldhafte unlautere geschäftliche Handlungen geschädigt worden sind, erhalten einen Anspruch auf Schadensersatz.

– Kaffeefahrten: Das Gesetz erweitert die Anzeigepflicht der Veranstalter*innen gegenüber der zuständigen Behörde auch bei ins Ausland führenden Kaffeefahrten und verschärft die Informationspflichten bei der Bewerbung solcher Veranstaltungen. Der Vertrieb von Medizinprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln auf Kaffeefahrten wird verboten und der Bußgeldrahmen von 1000 Euro auf 10000 Euro erhöht.

– Kennzeichnung kommerzieller Kommunikation: Der Gesetzentwurf stellt zudem klar, in welchen Fällen Inhalte als kommerzielle Kommunikation gekennzeichnet werden müssen. Dies hat vor allem Bedeutung für die Frage, wann Influencer oder Blogger von ihnen abgegebene Empfehlungen als Werbung kennzeichnen müssen.

(PM BMJV vom 20.1.2021)