Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung verteidigt sich gegen den Vorwurf, ihre Rentenpolitik schade den jüngeren Generationen. In einer Antwort (20/15021) auf eine Kleine Anfrage (20/14873) der FDP-Fraktion erklärt sie dazu: „Mit der dauerhaften Sicherung der Haltelinie für das Rentenniveau bei 48 Prozent werden die Interessen der Generationen ausgewogen berücksichtigt. Denn auch die heutigen und künftigen Beitragszahlerinnen und Beitragszahler werden einmal zu Leistungsbeziehenden. Sie dürfen einerseits in ihrer Zeit als Beitragszahlende nicht überfordert werden, andererseits muss eine Anwartschaft auf verlässliche Leistungen entstehen. Ein angemessenes Verhältnis zwischen Rentenleistungen und Rentenversicherungsbeiträgen muss gewahrt bleiben. Die Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung nutzt auch den Jungen. Geschieht sie nicht, fällt die Rente gegenüber den Löhnen weiter ab. Auch die heute Jungen würden dann im Alter keine entsprechende Rente mehr bekommen.“

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