Tatsächlich sind von den 25 Milliarden Euro, die an Wirtschaftshilfen seit dem Frühjahr bereitgestellt wurden, erst 1,1 Milliarden abgeflossen. Altmaier will nun nicht nur die Abschreibungsmöglichkeiten verbessern. Er denkt auch an Tilgungszuschüsse oder daran, auch den Unternehmerlohn vom Staat übergangsweise mitzufinanzieren. Dies würde hunderttausenden Kleinstunternehmern, Soloselbständigen und Kulturschaffenden helfen. Ihnen haben die bislang gewährten Kostenzuschüsse wenig gebracht, weil sie keine Kostenausfälle hatten, dafür aber über Monate hinweg Verdienstausfälle, die wiederum nicht abgedeckt waren. Ein Unternehmerlohn würde dies ändern.
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