BMJV: Ausbau des Deutschen Patent- und Markenamts am Standort Jena

Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz stärkt das Deutsche Patent- und Markenamt (DPMA) am Standort Jena mit rund 110 zusätzlichen Stellen. Die Einrichtung von drei Patentabteilungen bildet dabei den Schwerpunkt des Ausbaus. Damit werden erstmals auch im thüringischen Jena Patentanmeldungen geprüft.

Bis zum Jahr 2024 sollen drei neue Patentabteilungen mit bis zu 93 Arbeitsplätzen für Patentprüfende entstehen. Bisher sind am Standort Jena die Designabteilung und Teile des Markenbereichs angesiedelt. Daneben soll der dortige Markenbereich um sieben bis zehn Arbeitsplätze und der IT-Support um weitere acht Arbeitsplätze ausgebaut werden. Durch die etwa 110 neuen Stellen wird die Dienststelle von ca. 230 auf rund 340 Stellen erweitert werden.

Das DPMA ist eine obere Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Es ist das größte nationale Patent- und Markenamt in Europa und weltweit das fünftgrößte nationale Patentamt. An der Schnittstelle zwischen Idee und Realisierung von Innovationen trägt das DPMA wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit des Innovations- und Wirtschaftsstandorts Deutschland bei. Aktuell sind knapp 2800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten in München, Jena und Berlin tätig. Sie prüfen Erfindungen, erteilen Patente, registrieren Marken, Gebrauchsmuster und Designs, verwalten Schutzrechte und informieren die Öffentlichkeit darüber.

(PM BMJV vom 1.4.2021)