Die Finanzämter sollen wegen der Pandemie auf eine Umsatzsteuer-Sondervorauszahlung verzichten, die im Gegenzug für eine Fristverlängerung bei der Voranmeldung fällig wird. Das fordert die FDP-Fraktion in einem Antrag (19/26193). Derzeit können Umsatzsteuerpflichtige eine Fristverlängerung für die regelmäßige Veranlagung zur Vorauszahlung um einem Monat erhalten, wenn sie im Gegenzug ein Elftel der Steuersumme des Vorjahres entrichten. Das aber entziehe ihnen Liquidität, die sie wegen der Folgen der Pandemie dringend benötigten, argumentieren die Abgeordneten. Deshalb solle der Bundesfinanzminister veranlassen, dass diese Sondervorauszahlungen auf Antrag ganz oder teilweise erlassen werden können.
(Quelle: hib 126/2021 vom 28.1.2021)