Finanzministerin Dr. Silke Schneider: „Durch die Schaffung der neuen ‚Fahndungseinheit Organisierte Kriminalität‘ wird die Aufdeckung, Ermittlung und Verfolgung von Steuerkriminalität noch konsequenter erfolgen.“
Die Sicherheitsbehörden sind immer häufiger mit Steuerstraftaten konfrontiert, die Bezüge zur organisierten Kriminalität aufweisen. So muss die Steuerfahndung des Landes Schleswig-Holstein zunehmend Fälle aufklären, die sich in den komplexen Strukturen organisierter Kriminalität bewegen.
In Reaktion darauf stellt das Finanzministerium die Steuerfahndung in diesem Bereich organisatorisch neu auf. Im Finanzamt für Zentrale Prüfungsdienste wird seit 1.10.2024 eine spezielle „Fahndungseinheit Organisierte Kriminalität“ (FeinOK) zur Ermittlung von komplexen Fällen von Steuerhinterziehung mit Bezug zur organisierten Kriminalität eingesetzt.
Bei ihrem Besuch sagte Finanzministerin Dr. Silke Schneider: „Wir stärken die Bekämpfung von Steuerhinterziehung mit Bezug zur organisierten Kriminalität. Die Konzentration der Fälle bei entsprechend erfahrenen und spezialisierten Kräften ermöglicht eine optimale und zielgerichtete Aufklärung dieser Verfahren.“
Bestehen wird die FeinOK aus Steuerfahnderinnen und Steuerfahndern, die langjährige Erfahrung im Steuerfahndungsdienst haben. Oft weisen diese Ermittlungsverfahren Bezüge zu Banden- und Clanstrukturen auf oder stehen im Zusammenhang mit Geldwäsche. Die FeinOK wird bei ihrer Arbeit daher eng mit der Justiz und den Polizeibehörden zusammenarbeiten.
(Quelle: FinMin Schleswig-Holstein vom 14.10.2024)