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BDA: Bundesregierung muss Trilog-Ergebnis zur EU-Lohntransparenzrichtlinie stoppen

BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter erklärt zum vorläufigen Trilog-Ergebnis zu einer EU-Lohntransparenzrichtlinie: „Im wöchentlichen Rhythmus kommen neue Kosten und wirkungslose Auflagen aus Brüssel. Mit dem Vorschlag zur Entgelttransparenz-Richtlinie wird keine einzige Ursache unterschiedlicher Bezahlung wirkungsvoll adressiert. Vielmehr schaffen Mitgliedstaaten und Europäisches Parlament eine mittelstandsfeindliche und bestehende tarifvertragliche Regelungen ignorierende Kontrollbürokratie. Sie führt weder zu einer besseren Bezahlung noch zu einer stärkeren Akzeptanz europäischer Regelungen in der Breite der Bevölkerung. Wir fordern die Bundesregierung auf, das Trilog-Ergebnis gemeinsam mit anderen europäischen Partnern zu stoppen. Sie muss ihren eigenen Koalitionsvertrag ernst nehmen, der eine mittelstandsfreundliche und unbürokratische Umsetzung festgelegt hat. Wenigstens diesmal muss die Koalition ihre eigenen Beschlüsse zu einem Belastungsmoratorium ernst nehmen. Verzichten sie auf unnötige Berichtspflichten und arbeiten sie an der Verbesserung der Standortbedingungen für Arbeit in Deutschland!“

(Quelle: BDA vom 15.12.2022)