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IDW: Fachlicher Hinweis zu Finanzberichten zum oder nach dem 30.9.2022 im Lichte des aktuellen Krisengeschehens

Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) hat anlässlich der gegenwärtigen vielschichtigen wirtschaftlichen Unsicherheiten, u.a. infolge des Krieges in der Ukraine, der Verwerfungen auf den Energiemärkten und den hohen Inflationsraten, einen Fachlichen Hinweis zu den Folgen für die IFRS- und HGB-Finanzberichterstattung erarbeitet. Mit Blick auf Abschlussstichtage zum oder nach dem 30.9.2022 wird erläutert, wie sich die aktuellen Risiken und Unsicherheiten – auch im Hinblick auf eine vorausgesagte Rezession in Deutschland und der EU – auf die Unternehmensplanung als Grundlage für Prognosen und daraus abgeleitete Zahlungsströme auswirken. Thematisiert werden außerdem ausgewählte Bilanzierungs- und Bewertungsfragen, die Herstellung von Transparenz durch eine angemessene Berichterstattung in Anhang und Lagebericht sowie die Aufnahme eines Hinweises in den Bestätigungsvermerk zur Hervorhebung eines Sachverhalts im Zusammenhang mit den bestehenden Unsicherheiten. Der Fachliche Hinweis dient vor allem dazu, Bilanzierer und deren Abschlussprüfer für bedeutsame Erwägungen bei der anstehenden Finanzberichterstattung zu sensibilisieren. 

Die Ausführungen ergänzen die zuvor veröffentlichten Fachlichen Hinweise des IDW zum Ukraine-Krieg und dessen mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen für die Finanzberichterstattung und deren Prüfung.