Der BFH hat mit Beschluss vom 10.2.2021 – XI B 24/20 – entschieden:
NV: Die in einem nachfolgenden Besteuerungszeitraum erstmals gefasste und dokumentierte Absicht, weitere Flächen eines noch zu erstellenden gemischt genutzten Gebäudes unternehmerisch zu nutzen, betrifft das im jeweiligen Zeitpunkt des Leistungsbezugs im Umfang der vormals getroffenen und dokumentierten Zuordnungsentscheidung entstandene Recht, Vorsteuer abzuziehen, nicht. Dem stehen weder das EuGH-Urteil Gmina Ryjewo vom 25.07.2018 – C-140/17 (EU:C:2018:595) entgegen noch die die Dokumentation der Ausübung des Zuordnungswahlrechts betreffenden BFH-Beschlüsse vom 18.09.2019 – XI R 3/19 (BFHE 266, 459) und vom 18.09.2019 – XI R 7/19 (BFHE 266, 472).
(Amtlicher Leitsatz)
Volltext BB-Online BBL2021-597-1