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StMFH: Steuerverwaltung mit weiterem ELSTER-Standort bestens gegen Ausfallrisiken gewappnet – neuer georedundanter ELSTER-Standort in Aschheim eröffnet

„Mit rund 22 Millionen aktiven Benutzerkonten ist ELSTER das erfolgreichste eGovernment-Verfahren Deutschlands und das digitale Aushängeschild unserer Steuerverwaltung – made in Bavaria! Um eine durchgehend störungsfreie Funktionsfähigkeit für Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, haben Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit von ELSTER für uns oberste Priorität. Mit dem neuen ELSTER-Standort bei unserem Partner noris network AG in Aschheim sichern wir uns auch in Zukunft bestmöglich gegen denkbare regionale Ausfallszenarien ab. Der Aufbau im laufenden Betrieb war ein Mammutprojekt für die Beteiligten: Rund 350 Server mussten aufgebaut, verkabelt und in Betrieb genommen werden. Ich freue mich, den ELSTER-Standort nach 1,5 Jahren Auf- und Umbauarbeiten heute offiziell eröffnen zu dürfen“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Inbetriebnahme am Dienstag (3.9.) in Aschheim zusammen mit dem Präsidenten des Bayerischen Landesamts für Steuern, Paul König, und dem Vorstand der noris network AG, Joachim Astel.

Paul König, Präsident des Bayerischen Landesamt für Steuern: „Unser neuer Standort in Aschheim ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Verfügbarkeit von ELSTER und der Beginn einer zukunftsweisenden Partnerschaft zwischen Wirtschaft und Verwaltung.“

Joachim Astel, Vorstand der noris network AG: „Wir sind stolz, dass wir als bayerischer IT-Dienstleister ELSTER mit unserem hochsicheren, modernen und nachhaltig betriebenen Rechenzentrum in München Ost überzeugen konnten! ‚Mia san sicher‘“

Seit 2007 betreibt Bayern im eigenen Rechenzentrum des Bayerischen Landesamts für Steuern das bundesweite KONSENS-Verfahren ELSTER an zwei voneinander unabhängigen Standorten in Nürnberg. Um auch zukünftig einen störungsfreien IT-Betrieb zu gewährleisten und insbesondere gegen elementare Gefährdungen, wie Starkregenereignisse oder längere Stromausfälle, bestens abgesichert zu sein, wurde gemeinsam im KONSENS-Verbund beschlossen, einen weiteren unabhängigen, georedundanten Standort einzurichten. Georedundanz ist ein entscheidender Faktor, um den Betrieb auch bei möglichen regionalen Großschadensereignissen durch räumliche Distanz sicherzustellen. Der Datenbestand der Rechenzentren ist hierbei identisch, sodass jeder Standort die Funktion des jeweils anderen übernehmen kann, ohne dass die Funktionsfähigkeit für Nutzerinnen und Nutzer beeinträchtig wird.

(Quelle: PM StMFH Nr. 265 vom 3.9.2024)