09.09.2004, Duesseldorf, Nordrhein-Westfalen, DEU - Menschen am Geldautomaten - (Wirtschaft, Bank, Banken, Bankwesen, Cash, Bargeld, Bargeldautomat, Geld, Automat, Geldautomat, Geldautomaten, EC, Karte, EC-Karten, EC-Automat, Geldverkehr, Logo, Schild, Emblem, Symbol, Service, Geldkarte, Strassenszene, Menschen, Mann, Frau, Strasse, Fussgaengerzone, Stadtleben, Freizeit, Finanzen, Zentrum, Innenstadt, City, Altstadt, Altstadtgassen, Gebaeude, Haus, Architektur, Aussenaufnahme, Aussenansicht, Deutschland, NRW, digital, QF, Düsseldorf, Gebäude, Fussgängerzone) X040909D008.JPG MODEL RELEASE:
09 09 2004 Duesseldorf North Rhine Westphalia DEU People at ATMs Economy Bank Banks Banking Cash Cash Cash machine Money Machine ATM ATMs EC Card EC Cards EC Machine Monetary transactions emblem Shield Emblem symbol Service Debit card Street scene People Man Woman Road Pedestrian City life Leisure Finance Center Inner city City Old Town Old Town streets Building House Architecture Outside view exterior view Germany NRW Digital QF Dusseldorf Building Pedestrian zone JPG Model Release
BFH: Zur Duldungsinanspruchnahme des Kontoinhabers im Fall einer „Kontoleihe“
Veröffentlicht am von kw
Der BFH hat mit Urteil vom 30.6.2020 – VII R 63/18 – entschieden:
1. Die Anfechtung gläubigerbenachteiligender Rechtshandlungen wegen Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis außerhalb des Insolvenzverfahrens gemäß § 191 Abs. 1 Sätze 1 und 2 AO i.V.m. §§ 1 ff. AnfG erfolgt durch Duldungsbescheid.
2. Der Erlass von Duldungsbescheiden kann gemäß § 231 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO die Zahlungsverjährung gegenüber dem Steuerschuldner unterbrechen.
3. Die Aufforderung an einen Drittschuldner, mit schuldbefreiender Wirkung auf ein als Eigen-, nicht als Anderkonto geführtes Bankkonto eines anderen zu leisten, kann eine anfechtbare Rechtshandlung i.S. der §§ 1 ff. AnfG sein.
4. Wenn der Empfänger die Leistung des Schuldners nachweislich auszugleichen hat, liegt keine unentgeltliche Leistung i.S. des § 4 Abs. 1 AnfG vor.
5. Die bloße Erteilung einer (Vorsorge-)Vollmacht führt nicht stets zur Zurechnung des Wissens des Bevollmächtigten gemäß § 166 Abs. 1 BGB.