Berlin: (hib/HLE) Gründerinnen können erfolgreicher Finanzierungen auf Schwammfinanzierungsplattformen (Crowdfunding) einwerben als Gründer. Die teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/5255) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/5017) unter Bezug auf Studienergebnisse mit. Die Studien würden zudem den Schluss zulassen, dass Investorinnen auf Schwarmfinanzierungsplattformen stärker von Frauen geführte Unternehmen unterstützen als von Männern geführte Unternehmen. Dem „Female Founders Monitor 2020“ zufolge würden Schwarmfinanzierungen für Startups, die allein von Frauen geführt würden, eine größere Rolle spielen als für sogenannte Männerteams. Die Bundesregierung bewertet die Schwarmfinanzierung als wichtige Investitionsform für Investorinnen und wichtige Finanzierungsquelle für Gründerinnen.
Wie es in der Antwort weiter heißt, hat sich die Schwarmfinanzierung inzwischen als effektive Finanzierungsoption für gemeinwohlorientierte Unternehmen etabliert. Jedes siebte gemeinwohlorientierte Unternehmen nutze die Schwarmfinanzierung als Hauptfinanzierungsquelle. Die Antwort enthält zudem weitere Angaben zu Schwarmfinanzierungsplattformen.
Deutscher Bundestag: Finanzen/Antwort – 27.01.2023 (hib 71/2023)