Die Zahl der Steuerpflichtigen mit Einkünften ab einer Million Euro ist gegenüber 2017 um 1 500 gestiegen. Die
Einkommensmillionärinnen und -millionäre erzielten im Durchschnitt Jahreseinkünfte von 2,6 Mio. Euro. In Hamburg und Bayern ist die „Millionärsdichte“ am höchsten, in Sachsen-Anhalt und Thüringen am niedrigsten
Im Jahr 2018 hatten knapp 26 300 aller in Deutschland erfassten Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen Einkünfte von mindestens einer Million Euro. Das waren gut 1 500 Einkommensmillionärinnen und -millionäre mehr als im Jahr 2017. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, bildeten für 15 500 (59 %) dieser Steuerpflichtigen die Einkünfte aus einem Gewerbebetrieb die Haupteinnahmequelle. Weitere 5 200 (20 %) bezogen ihre Einkünfte vorwiegend aus nichtselbstständiger Arbeit und 4 000 (15 %) aus selbstständiger Arbeit. Andere Einkunftsarten spielten nur eine untergeordnete Rolle, wobei Einkünfte aus Kapitalvermögen seit Einführung der Abgeltungssteuer im Jahr 2009 nur noch unvollständig abgebildet werden können.
(Quelle: PM Statistisches Bundesamt Nr. 223 vom 31.5.2022)