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BDI-Quartalsbericht: Wachstumsschwäche der Industrie hält 2025 an

Zum aktuellen Konjunkturausblick des BDI erklärt Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner: „Industrieproduktion bleibt unter Druck – für langfristiges, stabiles Wachstum sind umfassende und zügige Reformen erforderlich.“

„Die deutsche Industrie bleibt weiterhin unter Druck. Die Produktion liegt deutlich (2,5 Prozent) unter dem Vorjahresniveau, die Auslastung bleibt schwach. Einzelne Frühindikatoren verbessern sich leicht. Doch eine echte konjunkturelle Erholung ist 2025 nicht in Sicht. 

Wir erwarten jetzt eine Stagnation der Wirtschaftsleistung 2025 statt eines leichten Minus, was aber vor allem auf statistischen Effekten beruht. Im internationalen Vergleich bleibt Deutschland damit Schlusslicht. 

Ursachen sind eine anhaltende Nachfrageschwäche im Inland und rückläufige Investitionen. Hinzu kommt die Unsicherheit durch die globale Handelspolitik, insbesondere die US-Zölle, die den Exportausblick schwächt.  

Für langfristiges und nachhaltiges Wachstum braucht es jetzt einen echten ‚Herbst der Reformen‘. Die Bundesregierung muss den Bürokratieabbau und die Staatsmodernisierung entschlossen vorantreiben und strukturelle Reformen in den Sozialsystemen vornehmen.“ 

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