Das Geschäftsklima für Selbständige hat sich merklich verbessert. Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes für dieses Segment („Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige“). Er stieg im Februar auf minus 1,1 Punkte*, nach minus 7,3* im Januar. „Immer mehr Selbstständige schöpfen Hoffnung für die kommenden Monate“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-Umfragen. „Auch die Unsicherheit nimmt ab.“
Insbesondere die Erwartungen für die kommenden Monate konnten merklich zulegen. Die aktuelle Lage wurde zwar auch etwas besser beurteilt, jedoch liegt das Niveau noch deutlich unter dem der Gesamtwirtschaft.
Die Selbständigen im Dienstleistungssektor sind noch unzufrieden mit der aktuellen Auftragslage. Auch bei den Umsätzen gab es wenig Bewegung. Sie gehen jedoch davon aus, dass die Umsätze in den kommenden Monaten wieder steigen werden.
Seit August 2021 berechnet das ifo Institut den Jimdo-ifo-Geschäftsklimaindex für Selbständige. Dies umfasst sowohl Soloselbständige als auch Kleinstunternehmen (weniger als 9 Mitarbeiter). Wie im Gesamtindex sind alle Sektoren abgebildet. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf dem Dienstleistungssektor. Der Index basiert auf einer Zusammenarbeit mit Jimdo, einem Anbieter von Online-Tools speziell für Soloselbständige und kleine Unternehmen, und hat das Ziel die Sichtbarkeit der Kleinstunternehmen zu erhöhen. Neben Jimdo trägt auch der Verband der Gründer und Selbständigen Deutschlands (VGSD e.V.) zur Gewinnung neuer Teilnehmer bei.
*(nicht saisonbereinigt)
(PM – 8.3.2023)